Unsere Fähre wurde ja gestrichen. Somit mussten wir umbuchen und eine morgens um 0.30Uhr nehmen. Eine etwas unmenschliche Uhrzeit aber man kann ja dann schlafen.
Da wir um drei Nachmittags mit allem fertig sind packen wir alles ein und fahren gemütlich nach Ighumenitsa auf Höhe von Korfu wo der Fährhafen ist.
Wir genießen die Fahrt durch eine tolle Natur. Sehr bergig mit schönen Tälern in denen immer wieder Gehöfte mit prall gefüllten leuchtend orangen ( denn kurz vor der Ernte) Orangenbäumen sind. Auch die Zitronenbäume sind berstend voll. Überall sind orange und gelb leuchtende Punkte in der Gegend. Neben dran leuchten die Frühblüher wie Ginster und andere. Echt schön, man merkt den kommenden Frühling.
Unterwegs fahren wir einfach mal die steile Küste runter in eine wunderschöne Bucht und trinken Kaffee. Der Besitzer unterhält sich nett mit uns. Ich merke an ihm wie die Gastronomie sich auf die baldige und hoffentlich gute Saison freut. Alles steht in den Startlöchern. Die ersten Flieger kommen aus England und dann folgt am 9.4. Deutschland.
Ighumenitsa ist ein schönes Städtchen und wir genießen dort die Zeit mit bummeln und lecker essen gehen. Bis wir dann zum einchecken der Fähre zum Terminal fahren.
Wir müssen noch eine halbe Stunde warten bis es los geht und bekommen dann gesagt das uns das
Europäische digitale Passagier-Lokalisierung-Formulare (dPLF)
fehlt.
OH nein nicht schon wieder!! Deutschland verlangt es doch gar nicht mehr 😮
Aber der nette Mann erklärt uns das es Italien noch haben will.
Ok. Also gut. Raus aus der Schlange und das Handy geschnappt. Gut das ich seid kurzem mobiles Internet habe. Was machen die, die kein Handy haben?!
Wir fliegen des öfteren raus und brauchen eine Stunde bis wir dann eingecheckt sind. Ich war ziemlich genervt.
In Ighumenitsa darf nur der Fahrer aufs Gelände fahren und es wird auch richtig im Fahrzeug nach illegalen Personen geschaut. Ich werde wie am Flughafen beim rein laufen durchleuchtet. Alles ist total abgeriegelt. Ganz anders wie in Ancona/Italien. Man ist auf dem kompletten Gelände eingezäunt und kann auch nicht mehr raus.
Wir genießen die Zeit bis die Fähre kommt und suchen uns nach dem befahren der Fähre einen schönen Schlafplatz. Schauen uns noch eine Weile das beladen an, trinken unser letztes Bier und hauen uns in die Schlafsäcke. Die Fahrt ist unspektakulär. Es sind nur Trucker an Bord . Alles ist schön ruhig.
In Ancona angekommen gehen wir gleich auf die Autobahn Richtung Heimat. In Südtirol können wir dann erst mal nicht mehr und schlafen hinten im Bus unterhalb eines Weinberges erst mal ein paar Stunden. Nach einem leckeren Kaffee im Ort geht es dann durch bis nach Hause.
Auch wenn jetzt noch 2 Stunden Stau waren kann man sagen das alles super geklappt hat.
Jetzt erst mal ausruhen.








